L’influenceur est autorisé à quitter la Roumanie mais doit rester dans l’UE

Der umstrittene amerikanisch-britische Influencer und Unternehmer Andrew Tate darf Rumänien verlassen. Er müsse jedoch in der Europäischen Union bleiben, entschied ein Gericht in Bukarest am Freitag. Dem 37-Jährigen werden Menschenhandel, Vergewaltigung und die Bildung einer kriminellen Vereinigung zur sexuellen Ausbeutung von Frauen vorgeworfen.

Tates Sprecherin, Mateea Petrescu, nannte den Gerichtsentscheid einen „bedeutenden Sieg und einen großen Schritt nach vorne“. Derzeit ist nicht klar, ob die Kläger gegen den Beschluss vorgehen können und wollen.

Der ehemalige Kickboxer Tate, sein Bruder Tristan und zwei mutmaßliche Komplizinnen waren erstmals Ende 2022 in Bukarest verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft wirft den Brüdern vor, gemeinsam mit ihren beiden Komplizinnen einen Menschenhändlerring unter anderem in Rumänien betrieben zu haben. Im August 2023 wurden die Angeklagten auf freien Fuß gesetzt, durften Rumänien jedoch nicht verlassen.

Im März wurden Andrew und Tristan Tate dann abermals vorübergehend festgenommen. Dabei geht es um Anschuldigungen aus Großbritannien, wo ihnen ebenfalls Menschenhandel und Vergewaltigung aus der Zeit zwischen 2012 und 2015 vorgeworfen wird. Ein Berufungsgericht gab einem britischen Antrag auf Auslieferung der Tates an das Vereinigte Königreich statt, allerdings erst nach Abschluss des Gerichtsverfahrens in Rumänien.

Wegen frauenfeindlicher Äußerungen wurde Andrew Tate aus mehreren Internet-Netzwerken verbannt, hat aber noch immer rund neun Millionen Follower auf dem Onlinedienst X. In Videos gibt er Erfolgstipps und verbreitet frauenverachtende und bisweilen gewalttätige Lebensweisheiten. So schrieb er unter anderem, Frauen, die Opfer sexueller Übergriffe würden, seien selbst schuld daran.