L’instrument de la sonde spatiale record Voyager 2 éteint

2024-10-02 23:22:33

Ingenieure der NASA haben am 26. September eines der Instrumente an Bord ihrer Raumsonde Voyager 2 abgeschaltet. Das Plasma-Spektrometer „PLS“, das Intensität und Einfallsrichtung geladener Atome im Weltall misst, wurde deaktiviert, um Energie zu sparen. Damit sind nur noch vier der ursprünglich zehn Instrumente an Bord der Sonde aktiv.

Voyanger 2 ist die dienstälteste noch immer aktive Raumsonde, die Menschen bisher gestartet haben. Am 20. August 1977 war sie zu den Planeten des äußeren Sonnensystems losgeschickt worden. In Vorbeiflügen untersuchte sie im Jahr 1979 den Jupiter, 1981 den Saturn, 1986 den Uranus und 1989 den Neptun. Heute ist Voyager 2 fast 138 Astronomische Einheiten von der Erde entfernt. Eine Astronomische Einheit entspricht dem Abstand zwischen Erde und Sonne, das sind rund 150 Millionen Kilometer. Das Radiosignal zur Abschaltung des PLS war 19 Stunden unterwegs, obwohl es sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Ebenso lange dauerte es, bis die Bodenkontrolle in Pasadena bei Los Angeles die Bestätigung bekam, dass der Befehl ausgeführt wurde.

Unter den aktiven Raumsonden ist nur noch ihre 16 Tage später gestartete Schwestersonde Voyager 1 weiter geflogen, nämlich aktuell fast 165 Astronomische Einheiten. Die beiden baugleichen Voyager-Sonden haben 2018 respektive 2012 das Sonnensystem endgültig verlassen und fliegen in verschiedene Richtungen durch den interstellaren Raum: Voyager 1 in Richtung des Sternbilds Giraffe und Voyager 2 in Richtung des Sirius im Sternbild Großer Hund, den sie in 296.000 Jahren in 4,3 Lichtjahren Distanz passieren wird.

Das PLS der Sonde Voyager 1 versagte seinen Dienst bereits im Jahr 1980, nachdem sie am Planeten Saturn vobeigeflogen war. Als einziges verbliebenes Gerät zur direkten Registrierung geladener Teilchen in einer Weltraumregion, die nicht mehr von den Teilchen des Sonnenwindes dominiert wird, war das PLS an Bord von Voyager 2 eine besonders wertvolle Datenquelle. Trotzdem war es unumgänglich, sie abzuschalten, da die bordeigene Energiequelle, die Elektrizität aus dem radioaktiven Zerfall des Isotops Plutonium-238 gewinnt, zur Neige geht. Beim Start vor 47 Jahren lieferte sie noch 440 Watt, doch mit jedem Jahr wurden es vier Watt weniger. Die Kamera der Voyager 2 beispielsweise wurde bereits einige Monate nach dem Vorbeiflug am Neptun deaktiviert.

Nach der Abschaltung des PLS verfügt die Sonde nun noch über vier Instrumente. Eines registriert kosmische Strahlung, ein anderes niederenergetisch geladene Teilchen und ein weiteres Magnetfeld. Das vierte, eine zehn Meter lange Antenne, kann immerhin noch den elektrischen Anteil von Plasmawellen verfolgen. Allerdings werden auch diese Geräte eins nach dem anderen abgeschaltet werden, das letzte in den frühen 2030er Jahren. Danach ließe sich der Kontakt zu der Sonde vielleicht noch weitere zehn Jahre aufrechterhalten, um zu verfolgen, ob Bordcomputer und Sendeanlage in der interstellaren Umgebung noch so lange durchhalten. Weltraumwissenschaftliche Daten würden allerdings keine mehr übermittelt.



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