Löwen Frankfurt avant le début du DEL : Il y a encore place à l’amélioration offensivement

2024-08-30 12:49:04

Seit drei Wochen sind die Eishockeyspieler der Löwen Frankfurt wieder auf dem Eis, drei Wochen bleiben bis zum Saisonauftakt der Deutschen Eishockeyliga (DEL). „Es ist Halbzeit in der Vorbereitung“, sagt der Sportdirektor der Löwen, Daniel Heinrizi der F.A.Z. Nach zwei Testspielen beim Dolomitencup in Südtirol und zwei weiteren am vergangenen Wochenende, die gegen die Krefeld Pinguine und die Kölner Haie jeweils 1:2 verloren gingen, stehen den Löwen zwei intensive Trainingswochen in Frankfurt bevor. „Im zweiten Teil der Vorbereitung wird der Fokus mehr auf die Offensive und auf das Überzahlspiel gelegt.“

Der Blick auf die Testspielergebnisse legt nahe, dass die Löwen das nötig haben. Vier Tore in ebenso vielen Partien stehen zu Buche. „Offensiv ist sicherlich noch Potential im Tank“, sagt der 38 Jahre alte Heinrizi. Ein Indiz dafür, dass die Mannschaft die Spielidee des neuen Trainers Tom Rowe noch nicht verinnerlicht hat, muss das nicht sein. Der US-Amerikaner, der ein aggressives und laufintensives Eishockey spielen lassen will, hat den Schwerpunkt in den ersten Wochen der Vorbereitung auf die Defensive gelegt, auf die Laufwege in der defensiven Zone und das Timing im Vorchecking. Und damit, meint sein Sportdirektor, seien sie bei den Löwen zufrieden.

„Die Defensive ist unsere Basis“

Denn die Testspielergebnisse offenbaren auch: In drei der vier Partien ließ man höchstens zwei Gegentore zu. Mehr als drei waren es in der vergangenen DEL-Saison im Durchschnitt. Will man, wie von Rowe als Saisonziel ausgegeben, in dieser Spielzeit tatsächlich um die ersten sechs Tabellenplätze mitspielen, ist das wohl zu viel. Die besten sechs Mannschaften aus der Vorsaison lagen jeweils bei weniger als drei Gegentoren pro Spiel.

„Die Defensive ist unsere Basis und die muss zuerst verinnerlicht werden“, sagt Heinrizi. Dabei scheinen die Löwen auf einem guten Weg zu sein, zumindest gegen den Puck den von Trainer und Sportdirektor favorisierten Spielstil umzusetzen. „Man sieht, wie aggressiv wir spielen wollen, dass wir den Gegner permanent unter Druck setzen wollen und dass wir uns als Einheit auf dem Eis bewegen möchten.“

Bei neun Neuzugängen, die im Sommer zur Mannschaft gestoßen sind, ist das keine Selbstverständlichkeit. Einige von Ihnen, wie Verteidiger Clayton Kirichenko, Stürmer Linus Fröberg oder Torwart Jussi Olkinuora, dürften im Mannschaftsgefüge gleich eine wichtige Rolle einnehmen. „Man merkt: Das sind Führungspersönlichkeiten“, sagt der Sportdirektor. In der ersten Transferperiode, in der er für den Frankfurter Kader verantwortlich war, scheinen der Gewinn von Erfahrung und Führungsqualitäten eine Priorität gewesen zu sein.

Vor allem der Einfluss des 33 Jahre alten Olkinuoras ist schon jetzt zu erkennen. Dass Heinrizi ihn, der neben einem Olympiasieg zweimal die Weltmeisterschaft mit Finnland gewonnen hat, von einem Wechsel an den Main überzeugen konnte, kann man als Coup bezeichnen. In den zwei Testspielen, bei denen er mitgewirkt hat, kassierten die Löwen nur drei Tore. „Besser geht es kaum“, sagt Heinrizi. Der Finne überzeugte ihn nicht nur mit seinem Torwartspiel: „Der hat eine Strahlkraft und gibt der Mannschaft Sicherheit.“

Oberes Tabellendrittel als mittelfristiges Ziel

Sollten die Löwen ihr Offensivspiel in den verbleibenden Wochen der Vorbereitung auf ein ähnliches Niveau bringen wie die Verteidigung, wäre dann ein Platz unter den besten sechs, wie von Rowe in Aussicht gestellt, realistisch? Sein Sportdirektor formuliert es etwas verhaltener: „Unser Anspruch ist es, besser zu sein als letztes Jahr“, als man Zwölfter wurde und zwischenzeitlich um den Klassenverbleib bangen musste.„Und dann ist es logisch“, sagt Heinrizi, „dass du sagen musst: Wir schielen in Richtung Play-Offs.“ Dabei spielten aber viele Faktoren eine Rolle: „Bleiben wir verletzungsfrei? Wie präsentieren sich die anderen Mannschaften? Wie entwickelt sich die Liga?“

Mittelfristig ist das Ziel, die Löwen im oberen Tabellendrittel zu etablieren, obwohl sie da, was den Spieleretat betrifft, nicht zu verorten sein dürften. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir ein konstanter Play-Off-Anwärter werden“, sagt Heinrizi. Für noch höhere Ziele aber ist eines zu klein: Die Frankfurter Eissporthalle. Platz für mehr als 6000 Zuschauer ist nicht wenig, im Vergleich zur Konkurrenz aus Berlin oder Köln aber doch ein limitierender Faktor beim Umsatz. Im vergangenen Jahr, sagt Heinrizi, sei die Halle zu 94 Prozent ausgelastet gewesen. „Mehr als voll machen können wir sie nicht.“

Bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird die Halle wohl auch in drei Wochen wieder. Dann sind die Nürnberg Ice Tigers der erste Gegner der neuen DEL-Saison. Die vergangene Spielzeit schlossen sie auf Platz zehn ab, knapp vor den Frankfurtern. Eine gute Gelegenheit also für die Löwen, um zu zeigen, dass man in diesem Jahr zu Recht nach oben schielt.



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