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Qu’est-ce qui se cache derrière le nombre élevé d’infections en Chine ?

by Nouvelles

2025-01-04 14:49:00

Die Symptome erinnern an Grippe, RSV und Covid: Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen und Husten – und immer wieder müssen vor allem kleine Kinder und vulnerable Personen in Kliniken eingeliefert werden. So auch gerade in China, wo in einigen Provinzen steigende Zahlen von Infektionen mit dem humanen Metapneumovirus, kurz: hMPV, gemeldet werden. Da einige Kliniken bereits überlastet sind, rufen die Behörden zu erhöhten Hygienemaßnahmen auf. Aber was ist hMPV – und wie gefährlich ist es?

Erstmals ist das Virus 2001 von Wissenschaftlern aus Rotterdam isoliert und genetisch analysiert worden. Die Wissenschaftler um Bernadette G. van Hoogen hatten bei kleinen, sehr kranken Kindern Nasenabstriche auf bis dahin unbekannte Erreger untersucht, da die bekannten Viren bei ihnen nicht festgestellt werden konnten. Bei 28 dieser Patienten fanden die Wissenschaftler schließlich unbekannte Pneumoviren, die eng mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RS-Virus, RSV) verwandt sind. Sie veröffentlichten ihre Erkenntnisse in der renommierten Wissenschaftszeitschrift „Nature“. Diese Pneumoviren sind nach epidemiologischen Untersuchungen relativ weit verbreitet. Es kursiert bereits seit mindestens sechzig Jahren in Menschen. Das Virus sorgt vor allem bei Kleinkindern für Erkrankungen, eine Infektion gilt bei ihnen als der zweithäufigste Ursache für eine Bronchitis.

Seit hMPV bekannt ist, taucht es häufiger in Tests auf, eben weil man es kennt und es mit einer PCR nachweisen kann. Anders als Sars-Cov-2 ist es allerdings nicht neu aus dem Tierreich auf Menschen übergesprungen, große Teile der Bevölkerung haben bereits eine Grundimmunisierung, da sie als Kind mit dem Erreger in Kontakt kamen. Bei den meisten Kleinkindern und bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verlaufen Infektionen in der Regel sehr mild und lösen höchstens milde Schnupfensymptome aus. Anders als bei Infektionen mit Masernviren führt eine Infektion mit hMPV nicht zu einer langanhaltenden Immunität. Man kann sich wie mit Sars-Cov-2 und Influenza immer wieder anstecken.

Größere Ausbrüche

Dennoch kann es immer wieder zu größeren Ausbrüchen kommen, die zum Teil auch Kliniken stark belasten. Vor allem in Wintermonaten, wenn ohnehin mehr Atemwegsinfektionen dazu führen, dass Menschen mit Bronchitis oder Lungenentzündungen in die Kliniken eingeliefert werden, kann das zu einer Herausforderung für Gesundheitssysteme werden. Nach den Lockdowns der Corona-Pandemie war es in vielen Ländern, etwa in den USA aber auch in Großbritannien gehäuft zu heftigeren Verläufen von hMPV-Infektionen bei Kleinkindern gekommen. Ein Phänomen, welches auch bei RSV-Infektionen beobachtet wurde. Erklärt wird dies mit einem Nachholeffekt der Infektionen: Zwei bis drei Jahrgänge von Neugeborenen waren durch die schärferen Hygienebedingungen und die Lockdowns nicht mit den Erregern in Kontakt gekommen. Die Rückkehr zur Normalität hatte dann zwei bis drei Jahrgänge auf einmal mit den Erregern konfrontiert.

Anders als für das eng verwandte RS-Virus gibt es für hMPV keine Impfung. Das liegt auch daran, dass schwere Verläufe selten sind. Bei einer Infektion reicht es meistens, die Symptome wie Husten und Schnupfen mit Hausmitteln oder leichten Medikamenten zu behandeln.

Laut Daten des Robert-Koch-Instituts, die im aktuellen Epidemiologischen Bulletin veröffentlicht worden sind, ist die Rate an hMPV-Infektionen in Deutschland derzeit sehr gering. Derzeit erregen hierzulande vor allem Sars-Cov-2 und Rhinoviren Atemwegsinfektionen.



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