Richard Peeperkorn se bat pour le peuple

2024-09-01 20:07:55

Vor nicht allzu langer Zeit sah es beinahe so aus, dass eine der tückischsten Viruserkrankungen für immer besiegt werden könnte. Ein paar wenige Fälle gab es noch in Afghanistan und Pakistan, Afrika galt 2020 als poliofrei. Vor allem Afghanistan bereitete der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die größten Sorgen, auch weil die Taliban die nötigen Impfkampagnen boykottierten. Mit ihnen musste verhandelt werden, kein einfaches Unterfangen. Der zuständige Mann damals für die WHO in Afghanistan war der Niederländer Richard „Rik“ Peeperkorn.

Nach sieben Jahren in Afghanistan wurde er 2021 auf einen neuen Posten berufen, als WHO-Vertreter für die palästinensischen Gebiete. Gaza und das Westjordanland waren da schon seit mehr als 20 Jahren poliofrei. Für den Mittfünfziger stellten sich zunächst andere Probleme. Nach dem 7. Oktober 2023, dem Angriff der ­Hamas auf Zivilisten in Israel und dem Beginn des Gazakriegs, brach die medizinische Versorgung in dem Küstenstreifen innerhalb weniger Wochen zusammen.

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„Sie sind völlig verzweifelt“

Seither müht sich der Niederländer, die Situation der Menschen im Gazastreifen zu verbessern. Er war es, der im April bekannt geben konnte, et­liche europäische Länder seien bereit, schwer kranke und verletzte Patienten aufzunehmen. Auch Peeperkorns eigene Mitarbeiter sind betroffen, ­eine junge Frau kam ums Leben. Die meisten anderen hätten psychische Probleme. „Sie sind völlig verzweifelt, völlig depressiv und haben keine Lebensperspektive mehr“, sagte der verheiratete Vater eines Sohns gut einen ­Monat nach Beginn des Kriegs. Als im April gleich sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World ­Central Kitchen getötet wurden, sagte Peeperkorn: „Wir sind hier, um zu bleiben und um unsere Arbeit zu machen.“

Peeperkorn, der an der Universität von Amsterdam und an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore Medizin studierte, steht aufseiten der Menschen, für die er zuständig ist. Anfang Mai aber ging ein Satz von ihm in den sozialen Medien viral, der zum politischen Slogan propalästinensischer Kreise wurde. „All Eyes on Rafah“ (Alle Augen auf Rafah) hatte der Niederländer im Februar gesagt, um auf das Schicksal der Flüchtlinge an der Grenze zu Ägypten aufmerksam zu machen. Nach der Rafah-Offensive griffen Influencer wie unter anderen das Model Bella Hadid und die Schauspielerin Nicola Coughlan den Satz wieder auf.



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