Série TV « Joan » avec Sophia Turner sur Magenta TV

2024-10-15 18:31:00

„Ich tue nicht immer das, was man mir sagt“, sagt Joan (Sophia Turner) in einer Szene des Sechsteilers „Joan“, „besonders, wenn ich eine bessere Idee habe.“ Wir befinden uns Mitte der Achtzigerjahre in einem Vorort von London, und Joan wird, vor allem von den Männern, die sie umgeben, ständig gesagt, was sie zu tun habe.

Meist sind dies idiotische, egoistische oder gar gefährliche Anweisungen, bei denen eine bessere Idee nicht schwer zu formulieren ist. Als ihr ein paar Gangster, mit denen ihr gewalttätiger Freund Gary (Nick Blood) sich eingelassen hat, zu Leibe rücken und nicht nur Joan, sondern auch ihre sechsjährige Tochter Kelly (Mia Millichamp-Long) bedrohen, entschließt sie sich, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Sie flüchtet mit Kelly, gibt das Kind in die Obhut der Sozialbehörden und schwingt sich zu einer berüchtigten Figur der Londoner Unterwelt auf, die man dort schließlich als „Godmother“, die Patin, kennt.

Sophia Turner glänzt in der Rolle

Die britische Produktion „Joan“ erzählt den Aufstieg der Mittzwanzigerin, die als Opfer von Armut und männlicher Rage zur Kriminellen aufsteigt, nach der wahren Geschichte von Joan Hannington, die 2004 ihre Memoiren in dem Bestseller „I Am What I Am: Die wahre Geschichte von Englands berüchtigster Juwelendiebin“ aufschrieb. Die Serienschöpferin Anna Symon verwandelte diese Story in einen Sechsteiler, dessen zumindest erste zwei Episoden (mehr waren vorab nicht verfügbar) schnörkellos und mit ganzer Konzen­tration auf kaum eine Handvoll Hauptfiguren inszeniert sind .

Sophia Turner, die bereits in ihrer vielleicht bislang berühmtesten Rolle als Sansa Stark in „Game of Thrones“ die Launen und Erniedrigungen schrecklicher Männer erdulden musste, glänzt in der Rolle der Juwelendiebin, die teils talentierte Verbrecherin, teils Löwenmutter ist. In einer frühen Szene, in der Turner mit zerschlagenem Gesicht das Sozialamt verlässt, wo ihre kleine Tochter zurückbleiben muss, vermischen sich in ihrer Miene Schmerz und Wut und Entschlossenheit zur erschütternden Momentaufnahme einer Frau, die brutal in die Ecke gedrängt wurde und erkennt, dass es zur Befreiung daraus harter Maßnahmen bedarf.

Keine Stereotype der „starken Frau“

Aber Turners Joan besticht vor allem deswegen, weil sie die müden Stereotype der „starken Frau“ umschifft, die nur nach männlichem Vorbild Durchsetzungswillen demonstriert und ihre Kontrahenten mit der Härte ihrer Fäuste überrascht. Turner zeichnet vielmehr eine Frau unter Druck, deren Heidenangst im Angesicht brutaler Kerle ebenso spürbar ist wie ihre Schuldgefühle gegenüber ihrer kleinen Tochter, die sie in fremden Händen (aber zumindest in Sicherheit) zurücklassen muss. Als ihr die zuständige Sozialarbeiterin mitteilt, dass Kelly in ihrer Pflegefamilie „wirklich gut aufgehoben ist“, ist das für Joan ein Affront – und weiterer Ansporn, sich ein Leben aufzubauen, das sie auch Kelly zumuten kann.

Malgré toute la sympathie pour son personnage principal, « Joan » n’est en aucun cas une pièce sentimentale. Cette femme a définitivement un faible pour les symboles de richesse – ici : les manteaux de fourrure et les bijoux coûteux, le bon dialecte et les voyages en avion vers le sud. Turner est une révélation dans les nombreuses tenues différentes qui composent la tenue de travail de son personnage ; La conception des costumes et du masque ainsi que l’équipement de cette série méritent un compliment. Joan veut avant tout une chose : l’indépendance. Et il est peu probable que des emplois comme celui du salon de coiffure de sa sœur ou les emplois annoncés dans les journaux pour les femmes de ménage et les barmans l’aident à atteindre cet objectif. Elle se faufile donc dans l’industrie de la bijouterie sous le slogan « faites semblant jusqu’à ce que vous y parveniez », où un patron arrogant (Alex Blake) ne fait que lui permettre de décider plus facilement de se lancer dans une carrière criminelle.

Même lorsqu’elle rencontre l’antiquaire Boisie (Frank Dillane) et qu’il la prend sous son aile dans le secteur des produits chauds, Joan devient sa partenaire selon ses propres conditions. Boisie ne considère pas Joan comme une employée, mais comme une égale. Bientôt, ils ont bien plus en commun que leur vie professionnelle. Leur relation tire sa tension principalement de la question de savoir s’ils peuvent se faire confiance et dans quelle mesure.

Parfois, « Joan » frappe trop fort sur les touches. Dans une scène, Joan dit sans détour à Boisie qu’elle ne sera plus jamais un simple appendice d’homme, même si cela est clair depuis longtemps, et certaines de ses erreurs semblent plus flagrantes que de révéler des facettes du personnage. Cependant, Sophia Turner joue Joan avec tellement de cœur et de courage, et l’histoire est racontée de manière si précise et sans les divagations devenues courantes dans les séries télévisées américaines, que vous vous sentez simplement amusé par ce drame policier.

La série Jeanne fonctionne sur Magenta TV.



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