2025-02-14 23:47:00
In dem Lager leben rund 10.000 Flüchtlinge aus Myanmar schon seit Jahren in notdürftig errichteten Hütten, von der thailändischen Armee streng bewacht. Als wir am 29. Januar dort ankamen, war die von Geldern des amerikanischen Außenministeriums finanzierte Krankenstation in dem Lager schon geschlossen. Der Platz vor der Klinik war gespenstisch leer. Es wehte nur noch die amerikanische Flagge vor dem Gebäude. Unsere katholische Partnerorganisation vor Ort berichtete uns, dass auch für ihre Einrichtungen die Gelder aus USAID sofort eingefroren wurden. Sie erhielten darüber nur eine kurze Nachricht. Von einem Tag auf den anderen mussten sie das gesamte Personal entlassen und die Hilfe einstellen.
Welche Folgen hat das für die Flüchtlinge?
Die Flüchtlinge haben panisch reagiert, weil sie nicht wussten, was sie tun sollten. Besonders schlimm ist die Lage für Dialyse-Patienten und Kranke, die Sauerstoff oder eine regelmäßige medikamentöse Behandlung brauchen. Denn auch kranke Flüchtlinge dürfen das Lager für eine auswärtige Behandlung eigentlich nicht verlassen. Einige thailändische Krankenhäuser haben sich bereit erklärt, die Flüchtlinge zu behandeln. Aber auch das ist im Grunde illegal und damit gefährlich für Flüchtlinge.
Unsere Partner in Thailand und Myanmar rechnen nicht damit, dass die Amerikaner in drei Monaten ihre Hilfe wieder fortsetzen. Aber selbst, wenn sie das tun würden: Der Stopp der amerikanischen Gelder droht die bisher eingespielten Hilfsstrukturen zu zerstören. Wenn sie einmal kaputt sind und es kein Personal mehr gibt, dann lässt sich die Hilfe nicht so einfach wieder aufnehmen. Dabei wächst die Zahl der Flüchtlinge aus Myanmar stetig an, weil das Militärregime weiter die eigene Bevölkerung bombardiert. Es bräuchte deshalb eigentlich mehr Geld.
D’autres peuvent-ils remplacer l’aide des Américains?
Non, personne ne peut remplacer l’aide des Américains. C’est ce que nous disent nos partenaires sur place. Nous, au Missio, avons sauté à court terme pour les trois prochains mois avec un total de 50 000 euros afin de reprendre les fonds pour deux projets d’aide précédemment financés par des fonds américains dans un camp de réfugiés à la frontière avec le Myanmar et pour la prise en charge de Personnes réfugiés à Bangkok.
Dans le camp de réfugiés dans lequel j’étais, les organisations d’aide concernées doivent voir comment elles organisent les soins de santé sans argent américain. Bien sûr, cela a également des épisodes pour tout le camp. Nous, au Missio, faisons la promotion des orphelins et une église. Mais s’il n’y a plus de soins de santé là-bas, notre travail est également menacé.
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