Tiktok, Facebook et Cie augmentent l’ennui au lieu de le chasser

2024-08-21 15:01:03

Der Mensch ist praktisch zu allem bereit, nur um sich nicht zu langweilen. Mancher geht so weit, Cricket zu schauen oder seine Steuererklärung zu machen.

Populär gegen Langeweile sind Tiktok oder Facebook. Hier findet sich ein endloser Strom an Zerstreuung in Form kurzer Videos: Ein paar Sekunden lang spielen Hunde auf dem Bildschirm, gefolgt von Donald Trump und Werbung für Barfußschuhe.

Begeistert ein Clip nicht sofort, wird zum nächsten gewischt. Dieses Hobby hat einen schlechten Ruf, weil es vermutlich zu Depressionen führt und begünstigt, dass immer mehr Menschen Barfußschuhe tragen.

Wirklich schockierend ist, was Psychologen der University of Toronto entdeckt haben: Kurzvideos auf sozialen Medien helfen nicht gegen Langeweile. Paradoxerweise steigert das Swipen das Gefühl, zeigten sieben Experimente, in denen sich 1223 Studenten mehr oder weniger langweilige Videos angeschaut hatten.

Im „Journal of Experimental Psychology“ erklären die Forscher, dass das Swipen in sozialen Medien Menschen das Gefühl von Kontrolle über ihre Langeweile gebe, aber tatsächlich zu Frustration führe. Langeweile stelle sich ein, weil man so nicht tief in den Inhalt eines Videos eintauchen könne. Gerade solche Immersion vertreibt die Ödnis jedoch und stiftet Befriedigung und Freude.

Die Psychologen empfehlen, sich intensiv einer Tätigkeit zu widmen, auch wenn sie zunächst öde erscheinen mag. Mit der Zeit verschwindet die Langeweile. Glücklicherweise wird Cricket 2028 bei den Olympischen Spielen zu sehen sein. Ein Spiel dauert rund acht Stunden – ausreichend Gelegenheit, sich nicht zu langweilen.



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