Troisième arrestation après l’annulation des concerts de Swift à Vienne

2024-08-09 12:21:28

Kurz nach den vereitelten Anschlagsplänen auf eines der mittlerweile abgesagten Wiener Konzerte der Musikerin Taylor Swift hat es eine dritte Festnahme im islamistischen Milieu gegeben. Das teilte der österreichische Innenminister Gerhard Karner am Freitagvormittag mit, wies aber darauf hin, dass es dabei nach bisherigen Erkenntnissen nicht einen konkreten Zusammenhang mit den geplanten Terrorakten gebe. Der am Donnerstagabend festgenommene 18 Jahre alte Mann sei jedoch mit dem ein Jahr älteren, geständigen Terrorhauptverdächtigen in Kontakt gestanden.

Die bisher bekannten 19 und 17 Jahre alten Verdächtigen mussten unterdessen in Untersuchungshaft. Sie sind österreichische Staatsbürger und haben mazedonische beziehungsweise türkisch-kroatische familiäre Wurzeln. Der nunmehr festgenommene junge Mann hat laut Austria Presse Agentur die irakische Staatsangehörigkeit. Er soll – wie der Hauptverdächtige – vor wenigen Tagen einen „Treueschwur“ auf die radikalislamische Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) abgelegt haben. Hinweise, dass er konkret in dessen Anschlagspläne eingebunden war, gebe es aber nicht, sagte der Innenminister.

Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in der niederösterreichischen Stadt Wiener Neustadt für die beiden Terrorverdächtigen die Untersuchungshaft beantragt. Der 19 Jahre alte mutmaßliche Haupttäter war, wie das österreichische Innenministerium mitgeteilt hat, bereits umfangreich geständig.

Ein Anschlag außerhalb des Stadions soll geplant worden sein

Der 17 Jahre alte Jugendliche, der als sein Komplize verdächtigt wird, hat hingegen über seinen Anwalt ausrichten lassen, dass er mit den Plänen, einen Anschlag auf die Konzertbesucher zu verüben, nichts zu tun habe. Er war den Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit anderen Gewaltdelikten in Wien bereits bekannt.

Die Staatsanwaltschaft teilte mit, sie ermittle gegen die beiden wegen des Verdachts auf die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und kriminellen Organisation. Ihnen wird vorgeworfen, sich am IS beteiligt und dessen Ziele und Absichten vertreten zu haben.

Der Ältere der beiden soll gestanden haben, dass er mit Messern und beziehungsweise oder Sprengstoff möglichst viele Menschen töten wollte, die zum Konzert der amerikanischen Musikerin im Wiener Ernst-Happel-Stadion kommen wollten. Dabei soll er nicht vorgehabt haben, ins Stadion selbst zu gelangen, sondern an einem der drei vorgesehenen Konzertabende unter den Tausenden, die vor dem Stadion zu einer Art Ersatzparty erwartet wurden, ein Blutbad anzurichten.

Der jüngere mutmaßliche Komplize war seit einigen Tagen als Mitarbeiter eines Facility-Unternehmens im Happel-Stadion angestellt. Am Mittwochnachmittag wurde er vor dem Veranstaltungsort festgenommen. Auch ein 15 Jahre alter Jugendlicher war zunächst in polizeilichem Gewahrsam befragt worden. Am Donnerstagabend hieß es aber, er gelte nicht mehr als tatverdächtig, sondern als Zeuge.



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