Un entraîneur de football décède des suites d’un cancer à 70 ans

2024-08-25 10:39:06

Er hätte das nie öffentlich gesagt, aber in den vergangenen Monaten ging es Christoph Daum alles andere als gut. Es gab Nächte, in denen er kaum einschlafen konnte. Tage, an denen ihm die Kraft für die einfachsten Dinge fehlte. Die Chemotherapien saugten dem früheren Meistertrainer Stück für Stück die – doch nur scheinbar grenzenlose – Energie aus dem Körper.

Trotzdem stellte er sich immer wieder vor jedes Mikrofon und sagte sinngemäß: „Ich kämpfe weiter.“ Bis zuletzt. Am Samstag ist der einstige Lautsprecher der Fußball-Bundesliga gestorben an seiner Krebserkrankung. Das teilte seine Familie der Deutschen Presse-Agentur mit. Daum wurde 70 Jahre alt.

Daum wollte anderen Mut machen

„Christoph Daum ist am 24. August infolge seiner schweren Krebserkrankung friedlich im Kreise seiner Familie verstorben“, heißt es in dem Statement. Die vergangenen Tage hatte Daum bereits in seinem Kölner Wohnsitz bei seiner Familie verbracht, öffentlich war er zuletzt nicht mehr aufgetreten.

Seit dem Herbst 2022 hatte er gegen den Lungenkrebs gekämpft. Erst zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück, kurz darauf kam der alte Daum wieder ans Licht: Er gab Interview um Interview, setzte sich in Talkshows oder tauchte in Podcasts auf. „Der Krebs hat sich den falschen Körper ausgesucht“, lautete seine Kernbotschaft. Mit seinem Kampfgeist wollte Daum anderen Menschen Mut machen.

Die Auseinandersetzung mit dem Krebs stand sinnbildlich für sein ganzes Leben. Schon als Kind legte er sich mit Mitschülern an, die eigentlich viel größer und kräftiger als der schmächtige Junge aus Duisburg waren. Als junger und noch unbekannter Trainer des 1. FC Köln richtete er völlig überraschend eine Kampfansage an den großen FC Bayern und dessen Manager Uli Hoeneß – und stürzte den Bundesliga-Dominator fast sogar. Auch in seinem späteren Leben war Daum keine Herausforderung zu groß.

Doch je höher er strebte, desto tiefer stürzte er auch ab. Kurz nach seiner ersten Bundesliga-Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart 1992 verspielte er durch einen Wechselfehler die Qualifikation für die Champions League. Als bis heute einer der besten Trainer der Vereinsgeschichte von Bayer Leverkusen verhinderte die legendäre Kokain-Affäre 2000 sein eigentlich schon sicheres Engagement als Bundestrainer.

„Du musst immer wieder aufstehen“

Aber Daum kam zurück. Immer wieder. Er gewann weitere Titel in Österreich und der Türkei, führte den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga und hielt ihn dort. Und immer wieder sagte er während seines bewegten Lebens diese Sätze: „Du kannst hinfallen. Es ist auch nicht entscheidend, wie oft du hinfällst. Du musst nur immer wieder aufstehen.“ Erst der Krebs hinderte ihn daran, stehenzubleiben.

Dabei hatten sich bis zuletzt seine Weggefährten beeindruckt von Daums Kampfgeist gezeigt. Noch im Oktober 2023 hatte Daum mit vielen von ihnen auf der Feier zu seinem 70. Geburtstag in einem Kölner Restaurant zur Musik der „Höhner“ geschunkelt. Mit dabei waren unter anderem der ehemalige Weltklassespieler Michael Ballack oder DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Schon damals war Daums Körper vom Krebs gezeichnet. Gejammert hat er deswegen nie.

Il est “incroyable de voir comment Christoph utilise sa popularité pour souligner sa grave maladie et essayer de donner un peu d’espoir aux personnes qui subissent le même sort”, a déclaré Völler, qui a déjà travaillé avec l’entraîneur Daum en tant que directeur sportif à Leverkusen. Son ancien joueur Ballack a souligné que Daum était « un modèle pour beaucoup de gens, même en ces temps difficiles ».

Aux yeux de nombreuses personnes, le cancer a aussi changé l’image qu’ils se faisaient jusqu’alors de Daum. En raison de sa biographie, Daum était soit vénéré, soit méprisé, il n’y avait pratiquement rien entre les deux. Sa gestion de la maladie lui a valu une sympathie au-delà des frontières du sport. Même son ancien ennemi de longue date, Hoeneß, s’est publiquement réconcilié avec Daum et est apparu devant la caméra avec lui dans le cadre d’un documentaire télévisé.

Il va manquer au football allemand

Et peu importe comment vous vous souvenez de Daum : en tant que farceur, provocateur, artiste motivateur, messie, presque entraîneur national ou vice-champion permanent du championnat avec Leverkusen – cela n’a jamais été ennuyeux avec lui. « D’autres élèvent leurs enfants de manière bilingue, moi, je les élève des deux pieds », disait-il un jour. Ou : « La différence entre le bien et le grand n’est souvent qu’un orteil. »

Ce ne sont pas seulement des phrases comme celles-ci qui manqueront à l’avenir dans le football allemand.



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