Nouvelles Du Monde

Une nouvelle variante se propage

2024-08-11 21:54:32

Internationale Gesundheitsbehörden beobachten mit wachsender Unruhe die Ausbreitung des Mpox-Virus auf dem afrikanischen Kontinent. Mittlerweile seien Infektionen in 16 afrikanischen Ländern festgestellt worden, sagte Jean Kaseya, Direktor der Zentren für Seuchenkontrolle und Prävention der Afrikanischen Union (Africa CDC) in der vergangenen Woche. Sechs Staaten seien in den vergangenen zehn Tagen hinzugekommen, 18 Staaten gälten als gefährdet. Es sei „eine alarmierende Entwicklung“.

Einen Tag zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation wegen der „weiteren Ausbreitung innerhalb und außerhalb Afrikas“ einen Notfallausschuss einberufen. Er solle prüfen, ob der Ausbruch eine gesundheitliche Notlage von internationalem Interesse darstellt, teilte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus mit. Der Ausschuss werde so bald wie möglich zusammentreten und sich aus unabhängigen Experten aus der ganzen Welt zusammensetzen.

Übertragung erfolgt durch sehr engen Körperkontakt

Das Mpox-Virus wird von Wildtieren auf Menschen übertragen, die es wiederum über sehr engen Körperkontakt auf andere Menschen übertragen können. Im Jahr 1970 wurde erstmals eine Infektion eines Menschen entdeckt, in Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo. In Teilen Zentral- und Westafrikas ist das Virus schon seit Jahrzehnten verbreitet. Große internationale Aufmerksamkeit erregte ein Mpox-Ausbruch vor zwei Jahren, bei dem sich das Virus auf mehr als 100 Länder ausbreitete. Auch in Deutschland tauchten erstmals Fälle auf, wobei die meisten Infizierten allerdings nicht schwer erkrankten.

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Wie Experten feststellten, handelt es sich bei dem aktuellen Mpox-Ausbruch um eine neue Variante, Klade Ib, die sich schneller verbreitet und zu mehr Todesfällen führt. Africa CDC ermittelte seit Jahresbeginn mehr als 15.000 Infektionsfälle, das sind 160 Prozent mehr als in der gleichen Zeit im Vorjahr. Seit Mitte Juni sind die Zahlen nun besonders stark gestiegen. 461 Menschen starben in diesem Jahr an der Krankheit. Bei dieser Variante seien junge Menschen in besonderem Maße betroffen, sagte Jean Kaseya. Bei 60 Prozent der Fälle handle es sich um Kinder im Alter unter 15 Jahren, bei mehr als 70 Prozent der Fälle um ­Jugendliche unter 18 Jahren.

Die mit Abstand meisten Infektionen treten weiterhin in Kongo auf, wo im ­Osten des Landes ein Konflikt zwischen bewaffneten Gruppen tobt, in den auch die Nachbarländer Ruanda und Uganda verwickelt sind. Die humanitäre Lage ist katastrophal. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sprach unlängst von einer „sehr kritischen Situation“, vor allem in den Vertriebenenlagern um die Stadt Goma, in denen die Bewohner dicht gedrängt leben. Zusätzlich bestehen rege Bevölkerungsbewegungen, auch in die Nachbarländer. Grundsätzlich ist es schwierig, Menschen in Konfliktregionen zu impfen, zu testen und zu behandeln.

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Über die neue Virusvariante und die Übertragungswege gebe es noch zu wenige wissenschaftliche Erkenntnisse, sagte Kaseya. Wie während der Corona-Pandemie besteht zudem ein akuter Mangel an Impfstoffen. Africa CDC schätzt den ­Bedarf auf zehn Millionen Dosen, um den aktuellen Ausbruch einzudämmen, davon allein drei Millionen Dosen für Kongo. Demnächst seien 200.000 Dosen verfügbar.

Die Behörde rief zu entschlossenen Maßnahmen auf. Am Donnerstag kündigte der mauretanische Präsident, Mohamed Ould Ghazouani, der derzeitige Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU), eine Sondersitzung afrikanischer Staatschefs und internationaler Partner an, um die Epidemie zu bekämpfen und die Gesundheitssysteme zu stärken. Die AU stellt bisher 10,4 Millionen Dollar aus einem Covid-19-Fonds zur Verfügung. Um weitere Mittel aufzutreiben, will der mauretanische Präsident mit den afrikanischen Institutionen und seinem südafrikanischen Amtskollegen Cyril Ramaphosa zusammenarbeiten.



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