Uruguay : la visite des forces spéciales américaines suscite des interrogations

Uruguay : la visite des forces spéciales américaines suscite des interrogations

2023-10-20 08:06:16

Le soldat tient une cartouchière devant son visage.
Photo: DVID via garystockbridge
Dédicace au domaine public

(Montevideo, 29 septembre 2023, le trou).- Un groupe de forces spéciales de l’armée américaine devrait arriver en Uruguay pour « travailler sur des objectifs communs de sécurité nationale » en soutien à l’armée nationale. Kerri Spindler-Ranta, conseillère de l’ambassade américaine auprès des départements de presse, d’éducation et de culture, a déclaré à l’hebdomadaire Recherche de la coopération du Brigades d’assistance des forces de sécurité de l’armée (SFAB) avec l’armée uruguayenne – une mesure imprudente et inappropriée qui ne respecte pas le protocole diplomatique. Le pays hôte annonce généralement lui-même une telle visite et il existe des règles fixes pour l’entrée du personnel militaire étranger. Déclarer qu’ils travailleront « sur des objectifs communs de sécurité nationale » soulève plus de questions qu’il n’y répond. Comme le sait toute personne à moitié informée, avec la fin de la dictature, les militaires sont retournés dans les casernes. Le concept de sécurité nationale a disparu de notre législation et, jusqu’à présent, aucune tentative n’a été faite pour le ramener dans le débat public.

Quels « intérêts communs de sécurité nationale » sont en jeu ?

Il n’y a également aucune référence à la sécurité nationale dans la loi-cadre sur la défense du pays (2010), ainsi que dans les dispositions sur la politique de défense nationale (2014 et 2020) et sur la politique de défense militaire (2016). Cela ne fait pas non plus partie de la tradition politique contemporaine de notre pays. La sécurité nationale est plutôt un concept apparu aux États-Unis pendant la guerre froide et introduit ici par l’extrême droite. Le général José Luis Ramagli, directeur de l’École de sécurité nationale et de défense et lecteur assidu des manuels de l’Académie militaire brésilienne de ces années-là, s’est occupé de l’incorporation du concept de sécurité nationale dans la doctrine militaire. Il a servi de vecteur doctrinal aux forces armées dans la mise en œuvre du terrorisme d’État en Uruguay. La politique de sécurité nationale n’a jamais joué un rôle de politique étrangère dans aucun gouvernement démocratique en Uruguay et aucune définition plus précise n’a été élaborée. À cet égard, notre pays ne peut avoir aucun « intérêt de sécurité nationale commun » avec les États-Unis ou tout autre pays. La question de savoir ce qui se cache réellement derrière le déploiement d’une équipe SFAB Commandement Sud est donc justifié. Par exemple, alors que les États-Unis mènent une guerre commerciale et économique contre la Chine dans le cadre de leur stratégie de sécurité nationale et qualifient ce pays d’acteur malveillant, le gouvernement uruguayen travaille sur un accord entre États qui permettrait au commerce d’être aussi libre que possible. sans tarifs ni autres barrières non tarifaires entre les États membres. Les zones de libre-échange peuvent résulter de plusieurs accords de libre-échange ou d’accords multilatéraux. Ce qui est crucial ici, ce sont les points de départ économiques très différents des États participants et l’équilibre inégal des pouvoirs.

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=””>Freihandelsabkommen mit China, obwohl sie damit einen Bruch mit dem Mercado Común del Sur. Der Vertrag von Asunción vom 26. März 1991 begründete die wirtschaftliche Organisation der meisten lateinamerikanischen Länder als gemeinsamer Binnenmarkt. Dabei sollte eine zunehmende Union der Länder begünstigt und die Wirtschaft des Kontinents unabhängiger gemacht werden. Bis heute unterlag das Bündnis zahlreichen Veränderungen, Erweiterungen und Einschränkungen. Auch interne Konflikte einzelner Länder spielen dabei immer wieder eine Rolle.

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=””>Mercosur, ihrem wichtigsten Wirtschaftsbündnis, riskiert. Was also hat es mit der Mission, die nationale Armee in Sicherheitsfragen unterstützen zu wollen, auf sich? Was für militärische Einheiten sind das genau, und was tun die Offiziere und Unteroffiziere der US-amerikanischen Spezialeinheiten im einzelnen?

Was genau tun die Security Force Assistance Brigades?

Die SFAB bestehen aus kampferprobten Offizieren und Unteroffizieren der US-Armee, die über bestimmte kulturelle Eigenschaften verfügen und Fähigkeiten besitzen, die für die Unterstützung der Sicherheitskräfte in Drittländern als erforderlich betrachtet werden. Je 816 Soldaten bilden eine Brigade, die dem Brigadegeneral untersteht und in etwa 60 multifunktionale Gruppen von jeweils vier bis sechs Soldaten unterteilt ist. Die Gruppen gehören zu einem der vier Bereiche Manöver, Feldartillerie, Ingenieure und Logistik. Die Zusammensetzung der Brigaden folgt einem dreijährigen Rotationsrhythmus.

Das Pentagon versteht unter Sicherheitskräften die Streitkräfte, die Polizei, die Grenzschutztruppen und weitere lokale oder regionale paramilitärische Kräfte. Auffällig ist, dass die USA für die Beratung und Schulung verschiedener Sicherheitskräfte in anderen Ländern Sondereinheiten der Armee einsetzen. Ihre Unterstützung für Sicherheitskräfte definiert die US-Regierung als „einheitliche Maßnahmen zum dauerhaften Aufbau und Einsatz lokaler Sicherheitskräfte im Gastland oder in einer Region zur Unterstützung einer rechtmäßigen Ordnungsmacht“. Damit könnte so ungefähr alles gemeint sein. Die SFA-Brigaden könnten den Sicherheitskräften in allen drei Situationen zur Seite stehen, auf die die US-Militärdoktrin ihr Augenmerk richtet: Konkurrenz, Krise und Konflikt, wobei die Unterstützung auf allen Ebenen erfolgen kann: von strategisch (Verteidigungsministerium) bis taktisch (Brigade und kleinere Einheiten).

Wie man sieht, können die SFA-Brigaden Sicherheitsinteressen auf bemerkenswert viele verschiedene Arten aktiv werden: Sie können die gesamte Bandbreite der Streitkräfte auf mehrerenEbenen und in verschiedener Form unterstützen und in vielfältige Situationen eingreifen. Die Brigaden entstanden im Jahr 2018; heute gibt es sechs SFABs, je eine in jedem der fünf Combatant Commands der US-Armee: im Southern Command, im Africa Command, Central Command, European Command und Indo-Pacific Command, das sechste gehört zum National Guard. Das Southern Command erstreckt sich von Südmexiko bis Feuerland. „Dauerhafte“ Unterstützungsmaßnahmen werden in Kolumbien, Honduras und Panama geleistet. Die Brigade ist in Fort Moore, Georgia, stationiert. Wie der US-Informationsdienst des Kongresses im August berichtete, will das Southern Command künftig auch in Peru, Ecuador und Uruguay tätig werden, allerdings nur „vorübergehend“.

Militäreinsätze sind kein Allheilmittel

Die Ziele dieser Militäreinsätze sind undurchsichtig und diffus. Häufig muss der vielzitierte Kampf gegen das organisierte Verbrechen und den (span. narcotráfico) Der illegale Handel mit Drogen generiert in Lateinamerika und weltweit unvorstellbare wirtschaftliche Erträge und Zahlen von Todesopfern. Die Einhaltung der internationalen Abkommen zur Ahndung von illegalem Drogenhandel wird durch das 1968 gegründete International Narcotic Control Board (I.N.C.B.) und die Internationale Rauschgift Kontrollkommission (IRK) mit Sitz in Wien kontorlliert. Lateinamerikanische Staaten müssen mit Sanktionen rechnen, wenn sie sich nicht "ordnungsgemäß" am Krieg gegen die Drogen beteiligen. Bei einer organisierten Legalisierung, im Sinne einer Entkrimininalisierung von und Aufklärung über Drogenkonsum, könnte die Macht der Drogenkartelle gebrochen werden, Produktion und Vertrieb von Drogen transparenter und nachhaltiger vollzogen und die Gewaltspirale der Illegalisierung durchbrochen werden. Von der anhaltenden Illegalsierung profitieren bis dahin nur die Obersten der Drogenkartelle und die im Falle einer Legalisierung in Konkurrenz geratenen Industrien von legalen Drogen und anderen Produkten.<br/>

” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=””>Drogenhandel als Erklärung herhalten. In letzter Zeit ist auch häufiger von der wachsenden Präsenz der Volksrepublik China die Rede, deren Einfluss in der Region zurückgedrängt werden müsse. Der russische Einmarsch in die Ukraine hat gezeigt, dass Krieg in den internationalen Beziehungen allgegenwärtig ist, worüber sich die Rüstungslobby besonders freut. Im globalen Norden wird kräftig aufgerüstet. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden die militärischen Tätigkeitsbereiche vielfältiger, gleichzeitig wurden viele zivile Bereiche militarisiert. Das geschah unter anderem, um die Höhe der Staatsausgaben für das Militär zu rechtfertigen. Die Vereinigten Staaten haben diese Entwicklung im eigenen Land erlebt und in unserer Region gefördert.

Rosa Brooks, anerkannte Wissenschaftlerin an der Georgetown University und mehr als zwei Jahre lang die mächtigste Frau im Pentagon, veröffentlichte 2016 das Buch Tales from the Pentagon. Im Verteidigungsministerium lernte sie ihren Mann, einen Offizier einer Spezialeinheit, kennen, 2011 wurde sie für ihren herausragenden Dienst für die Behörde ausgezeichnet. In ihrem Buch nimmt sie jedoch kein Blatt vor den Mund: Krieg ist nicht alles, und der Einsatz von Militär ist kein Allheilmittel für jedes beliebige Problem. Ihr Fazit: Der breite und vielfältige Einsatz schadet dem Militär und bedroht die Demokratie.

Bleibt die Frage: Warum genau kommen die Spezialeinheiten der US-Armee nach Uruguay?



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