Victoires de Hanovre 96 et du 1. FC Nuremberg

2024-09-14 16:24:48

Dank einer wilden Nachspielzeit mit zwei Elfmetern und einem Platzverweis hat der 1. FC Nürnberg einen späten Auswärtssieg in Ulm bejubelt. Der fränkische Fußball-Zweitligavereinvon Trainer Miroslav Klose setzte sich beim Aufsteiger mit 2:1 (0:0) durch und betrieb damit ein klein wenig Wiedergutmachung nach dem 0:4 zuletzt gegen Magdeburg.

Im Donaustadion überschlugen sich kurz vor Schluss beim Zwischenstand von 1:1 die Ereignisse: Zunächst gab Schiedsrichter Wolfgang Haslberger einen schmeichelhaften Foulelfmeter für die Nürnberger. Der Versuch von „Club“-Stürmer Lukas Schleimer wurde aber von Torhüter Christian Ortag pariert. Weil der gefeierte Keeper jedoch beim Schuss nicht auf der Linie stand, wurde der Strafstoß wiederholt. Taylan Duman chippte den Ball zum Siegtreffer ins Tor (90.+9).

Kurz danach sah Stefanos Tzimas wegen einer Tätlichkeit noch die Rote Karte (90.+10). Der eingewechselte Grieche hatte zuvor noch für das 1:1 (64.) gesorgt. Durch den zweiten Saisonsieg kletterte Nürnberg vorübergehend auf den elften Tabellenplatz. Die Ulmer dagegen waren frustriert, hatten sie doch eine Führung durch Semir Telalovic (51.) aus der Hand gegeben und am Ende sehr unglücklich sogar noch verloren.

Darmstadt mit Kohfeldt nur 1:1

Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 kommt dagegen auch mit seinem neuen Trainer Florian Kohfeldt nicht vom Fleck: Die Südhessen kamen am Samstagmittag nicht über ein 1:1 (1:0) im Kellerduell gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig hinaus und bleiben damit weiter ohne Saisonsieg. Das Tor für die Darmstädter vor 17.076 Zuschauern erzielte Sergio Lopez (28. Minute). Für die Niedersachsen glich der eingewechselte Levente Szabo (86.) aus.

Braunschweig musste nach 30 Minuten das Spiel ohne Trainer Daniel Scherning zu Ende bestreiten. Scherning hatte nach dem Führungstor der Hessen zu stark protestiert und sah die Rote Karte. Braunschweigs Mittelfeldspieler Sven Köhler war zuvor nach einem Zweikampf liegengeblieben.

Der 1. FC Kaiserslautern verliert nach seiner zweiten Saisonniederlage die Spitzenplätze aus dem Blick. Bei Hannover 96 hieß es 1:3 (0:1), obwohl Ragnar Ache (56. Minute) den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte und den Pfälzern Hoffnung auf zumindest einen Punkt machte. Doch Max Christiansen (73.) machte diese zunichte. Zuvor hatte Hyun-Ju Lee (7.) die Hausherren in Führung gebracht. Thaddäus Momuluh (90.+4) legte mit Schlusspfiff noch nach.

Die Partie begann für die Gäste gleich mit einem Warnschuss. Aber Jessic Ngankam (1.) vergab die Großchance für die Niedersachsen. In der Folge hatte der FCK Mühe, sich vom Anfangsdruck zu befreien. Folgerichtig erzielte Hannover durch die Bayern-München-Leihgabe Lee das 1:0. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Lauterer besser in die Partie. Eine erste Möglichkeit vergab Ache.

Kaiserslautern schaffte es danach kaum gefährlich vor das Tor, stabilisierte sich aber in der Defensive und ließ nicht viel zu. Kurz vor der Pause vergaben die Gäste den Ausgleich, als erst Boris Tomiaks Schuss pariert und Aches Nachschuss geblockt wurde. Im Gegenzug scheiterte erneut Ngankam.

Im zweiten Abschnitt spielten die Roten Teufel mutiger nach vorn und wurden mit dem Ausgleich belohnt. Dennoch blieben die Hausherren immer gefährlich. Beide Mannschaften spielten in der Schlussviertelstunde auf den Sieg, den Hannover dank Christiansen und Momuluh auch einfuhr. Der FCK bleibt damit im Tabellen-Mittelfeld stecken.



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