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Yemisi Ogunleye remporte la première médaille allemande

Yemisi Ogunleye remporte la première médaille allemande

2024-06-08 00:16:08

Yemisi Ogunleye verbeugte sich mit einem Lächeln vor dem Römer Publikum, dann legte sich die deutsche Kugelstoßerin mit feuchten Augen die schwarz-rot-goldene Fahne um die Schultern. Am Ende eines nervenaufreibenden Wettkampfes durfte sich die Hallen-Vizeweltmeisterin über Bronze freuen – die erhoffte erste deutsche Medaille bei den Titelkämpfen in Italien. „Ich bin hier hergekommen und habe mir so sehr eine Medaille gewünscht“, sagte Ogunleye in der ARD. „Ich habe gekämpft mit allem, was ich hatte.“

Erst im fünften Versuch war Ogunleye der Stoß auf 18,62 m und damit der Sprung aufs Treppchen gelungen. Alina Kenzel (Stuttgart/18,55) als Vierte und Julia Ritter (Wattenscheid/18,18) auf Rang sieben rundeten das gute deutsche Abschneiden ab. Gold ging an die niederländische Titelverteidigerin Jessica Schilder (18,77) vor deren Landsfrau Jorinde van Klinken (18,67).

Erfolgreiche Umstellung

An diese Form knüpfte die gläubige Wurfspezialistin in der heiligen Stadt Rom zwar nicht an, dennoch reichte es für Edelmetall – auch, weil Ogunleye cool blieb. Im Stadio Olimpico fand die 25-Jährige zunächst überhaupt nicht in den Wettkampf, rettete sich mit 17,87 im dritten Versuch gerade so in den Endkampf. Dort konnte sie sich entscheidend steigern.

Der Glaube treibt Ogunleye auf ihrem Weg an. Als ihre Karriere nach zwei Kreuzbandrissen in der Jugend vor einem frühen Ende stand, vertraute die gebürtige Pfälzerin in sich selbst – und höheren Kräfte. „Ich bin einfach froh, dass mich mein Eindruck damals nicht getäuscht hat, dass der Weg noch nicht zu Ende ist. Dass Gott noch einen Plan hat“, hatte die 25-Jährige vor dem Wettkampf der Sportschau erzählt.



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